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News > Geschlechtsspezifische Barrieren in der Medizin ausgleichen

"Gender als wichtiges Kriterium für Gesundheit kann bei der Planung von Angeboten im Bereich Gesundheitsförderung, Prävention und Versorgung nicht mehr ignoriert werden", stellt Gesundheits- und Sozialstadträtin Sonja Wehsely anlässlich der Konferenz "Fit for Gender?!" in Wien fest. Ein Paradigmenwechsel tut not, nachdem sich Medizin und Forschung jahrhundertelang am männlichen Normkörper orientiert haben, betont Wehsely: "Es braucht für eine gendersensible Planung geschlechtspezifisch aufbereitete Daten, um auf deren Basis die Angebote zu adaptieren, etwa bei der Gesundheitsförderung und der Prävention von Diabetes, Darmkrebs, Osteoporose und von Herz-Kreislauferkrankungen."

"Da Frauen europaweit finanziell benachteiligt sind, wirkt sich dieser Umstand nachhaltig auf ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden aus. Betroffen sind etwa Migrantinnen, Alleinerzieherinnen, Ausgleichszulagenbezieherinnen und Frauen mit Behinderung", sagt die Wiener Frauengesundheitsbeauftragte Univ.-Prof.in Beate Wimmer-Puchinger. Die negativen Auswirkungen sozialer Ungleichheit auf die Gesundheit wie höhere Krankheitshäufigkeit, psychische Beschwerden und eine geringere Lebenserwartung betreffen auch sozioökonomisch benachteiligte Männer und Kinder aus armutsgefährdeten Mehrkindfamilien. Mit der Konferenz "Fit for Gender?!" am 17. November, die genderspezifische Chancengleichheit im Gesundheitssystem thematisiert, setzen die Stadt Wien und die Medizinische Universität Wien ein gemeinsames Signal für vermehrte Anstrengungen, um das WHO-Ziel - soziale und geschlechtsspezifische Barrieren und Ungleichheiten auszugleichen - zu erreichen. [...]"

Den gesamten Artikel finden Sie unter folgendem Link:

http://www.wien.gv.at/rk/msg/2011/11/16006.html
Quelle: Rathauskorrespondenz vom 16.11.2011


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