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News > "Auch Packerlaufreißen wird irgendwann fad"

Zitat derStandard 17. Dezember 2013, 22:52:

"Was Schenkrituale indigener Kulturen lehren, wie Präsente zum Verlustgeschäft werden und warum zu viele Packerln überfordern

Wien - Der Psychiater und Psychotherapeut Anton Tölk kann sich der Faszination der Schenkrituale indigener Kulturen in Nordamerika nicht entziehen. An festgelegten Feiertagen gaben Reiche Besitztümer an ärmere Stammesmitglieder ab. Ohne eine Gegenleistung zu erwarten. Soziale Unterschiede wurden damit klein gehalten. "Das hat etwas Fundamentales."

Generaldirektoren müssten in diesem Sinn einen Gutteil der Boni an Mitarbeiter abgeben. Oder Hotelgäste für dürftig ausgestattete Zimmer mehr bezahlen als für luxuriöse. Zumal Erstere ja mehr Kapital benötigen, um in Schuss gebracht zu werden. Sozialpolitisch lässt sich damit aus Sicht des Leiters der Linzer Landesnervenklinik Wagner-Jauregg viel bewegen. Ein Ausstieg aus der weltweiten Schenkindustrie sei allerdings unrealistisch, da hänge einfach zu viel Geschäft des Handels dran.

Weihnachten bietet Ökonomen und Psychologen ein reiches Feld. US-Studien etwa machten Schenken als reines Verlustgeschäft aus. Grund seien die zahlreichen Fehlgriffe: Beschenkte würden Untersuchungen zufolge weit weniger für erhaltene Präsente ausgeben, als der Geber dafür bezahlte. Was gesamtwirtschaftlich betrachtet auf Verschwendung hinausläuft. [...]"

Den gesamten Artikel finden Sie unter folgendem Link:

http://derstandard.at/1385171390522/Auch-Packerlaufreissen-w...
Quelle: derstandard.at 17. Dezember 2013, 22:52


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