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39 News gefunden


"Vahid (33), LKW-Fahrer, transportiert Lebensmittel und ist trotz aller Schwierigkeiten optimistisch

Wien, 07.04.2020. In der Corona-Krise halten zwar alle mehr Abstand, aber die Gesellschaft rückt gleichzeitig enger zusammen. Auch Geflüchtete helfen mit und stärken mit ihrem Beitrag den Zusammenhalt. Einer davon ist Vahid, 33, LKW-Fahrer. Er transportiert Lebensmittel und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Aufrechterhaltung der Grundversorgung in Österreich.

Vahid ist Mitglied von „Start with a Friend Austria“, einem Verein, der interkulturelle Freundschaften zwischen Menschen, die sich in Wien heimisch fühlen, und Geflüchteten vermittelt. Er floh vor vier Jahren aus dem Iran nach Österreich. Nach fast drei Jahren wurde ihm Asyl zugesprochen und er fand einen Job als LKW-Fahrer. Er transportiert Lebensmittel von einem Lager zum anderen - was besonders jetzt von enormer Bedeutung für die Versorgung der Bevölkerung ist. Für Vahid ist die Corona-Krise eine sehr arbeitsintensive Zeit. Er macht Überstunden und verzichtet auf freie Tage, um bestmöglich bei der Bewältigung dieser Krise zu helfen. „Die Arbeit ist momentan schwieriger, weil wir natürlich den Meter Abstand einhalten wollen. Aber nicht alle Lager sind weiträumig; das macht es derzeit komplizierter und zeitaufwändiger“, versucht er zu vermitteln.

Mehr Aufmerksamkeit für systemerhaltende Berufsgruppen

Vahid ist es ein Anliegen, mehr Bewusstsein für Berufsfelder zu schaffen, welche an der Erhaltung des Systems maßgeblich beteiligt sind. Würden diese Menschen jetzt nicht ihren Job erledigen und zum Teil auch das Risiko einer Infektion eingehen, wäre unser System in vielerlei Hinsicht noch beeinträchtigter. Er hat das Gefühl, dass sein Job als LKW-Fahrer ohnehin von der Gesellschaft nicht hoch angesehen wird, aber er liebt ihn dennoch. Auch im Iran war er LKW-Fahrer und schätzt alle Erfahrungen, die er sammeln, alle Bekanntschaften, die er machen und alle Orte, die er aufgrund seines Berufs bereits kennengelernt hat, sehr. ...
Quelle: Newsletter Start with a Friend Austria vom 7.4.2020

Wien (OTS) - Peer-Mediation ist eine der stärksten Maßnahmen zur Gewaltprävention an Schulen. Nur wenn Schüler*innen mithelfen, Konflikte frühzeitig zu lösen und gemeinsam am Schul- und Klassenklima arbeiten, kann Gewalt verhindert werden.

Diese Tatsache muss in der aktuellen Diskussion rund um Gewalt an Schulen berücksichtigt werden. Die flächendeckende Einführung von Peer-Mediations-Programmen sollte daher „das Ziel“ zur Gewaltprävention an Schulen sein.

Dazu braucht es gut ausgebildete Lehrer*innen, sogenannte Peer-Coaches, die Schüler*innen ausbilden und bei der Konfliktbearbeitung begleiten. Eine sehr anspruchsvolle Tätigkeit, die eine hohe soziale Kompetenz aller Beteiligten voraussetzt.

Der Aufwand macht sich bezahlt. Bis zu 80 % weniger Konflikte landen in der Direktion, das Zusammenleben in den oft interkulturellen Klassenverbänden wird messbar verbessert. Die Gewaltbereitschaft an diesen Schulen sinkt signifikant.

Nur wenn das Klassenklima passt, ist Lernen möglich. Steigende Lernleistungen und ein friedliches Miteinander sind der Erfolg.

Der Österreichische Bundesverband für Mediation unterstützt Schulen, die Peer-Mediations-Programme in guter Qualität umsetzen. Nach Überprüfung der Kompetenzen der Peers und Peer-Coaches kann die Schule ein Qualitätssiegel – die „Zertifizierte Schule ÖBM“ – erhalten.

Nähere Informationen finden Sie auf der Website des ÖBM.

Rückfragen & Kontakt:

Österreichischer Bundesverband für Mediation (ÖBM)
Mag. Christine Haberlehner
Fachgruppensprecherin „Schule und Bildung“
Lerchenfelder Straße 36, 1080 Wien
01/4032761 oder 0664/4003621
office@oebm.at
www.öbm.at

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS | NEF0001 ...
Quelle: OTS0006, 10. Mai 2019, 08:30

Generaldirektor der NÖGKK, Jan Pazourek, und Caritas Präsident Michael Landau starten Projekt zur Gesundheitsförderung von Frauen mit Migrationshintergrund in Niederösterreich.

Wien/Wiener Neustadt (OTS) - Gesundheitliche Beeinträchtigungen erschweren eine Teilhabe an der Gesellschaft, am Bildungssystem und am Arbeitsmarkt. Mit dem Projekt „Wir begleiten Gesundheit“ möchten die NÖ Gebietskrankenkasse (NÖGKK) und die Caritas der Erzdiözese Wien die Gesundheitskompetenz und Gesundheitsvorsorge von Frauen mit Migrationshintergrund stärken. „Gesundheit ist eine Grundvoraussetzung für gelungene Integration, um am sozialen Leben teilnehmen zu können. Umso wichtiger ist es, dass sich Frauen mit Migrationshintergrund im österreichischen Gesundheitssystem und seinen Einrichtungen zurechtfinden. Denn klar ist: Frauen sind wichtige Stützen in ihren Familien und Multiplikatorinnen, welche das Gesundheitswissen in ihre Familien und Communities tragen und so zu einem selbstbestimmten Leben beitragen“, betonte Caritas Präsident Michael Landau beim Pressetermin am Mittwoch.

Frauen stärken und Gesundheit fördern

Frauen mit Migrationshintergrund zählen hinsichtlich eines höheren Armuts- und Gesundheitsrisikos zu den besonders vulnerablen Gruppen. Das Caritas Zentrum für Frauengesundheit in Wiener Neustadt führt seit 2012 interkulturelle Gesundheitsprojekte für Frauen und Mädchen durch und hat das Projekt „Wir begleiten Gesundheit“ nun erweitert. Am Zentrum ausgebildete mehrsprachige, interkulturelle Gesundheitstrainerinnen arbeiten an drei Standorten in Niederösterreich (Wiener Neustadt, Baden und Ternitz) mit den teilnehmenden Frauen und stärken so deren Kompetenzen rund um das Thema Gesundheit. „Da die Trainerinnen in ihren Communities nicht nur selbst sehr gut verankert sind, sondern auch das Vertrauen der jeweiligen Frauen-Community genießen, können sie die ‚Tür‘ zu den oft sehr schwer zugängigen Frauen-Communities öffnen und Gesundheitswissen kultursensibel vermitteln“, so Christiane Stofner, Leiterin des Zentrum für Frauengesundheit in Wiener Neustadt. ...
Quelle: OTS0052, 20. März 2019, 10:02

Migrationssymposium thematisiert Angst als Ursache von Fremdenfeindlichkeit

Wien (OTS) - Rotkreuz-Präsident Gerald Schöpfer forderte bei einer Tagung Politik und Gesellschaft dazu auf, Fremdenangst abzubauen, damit Integration gelingen kann. Das Rote Kreuz lud heute Interessierte aus Wissenschaft und Praxis zum Migrationssymposium „Wohin mit der Angst – Warum wir uns vor dem Fremden fürchten und was man dagegen tun kann“ in die Diplomatische Akademie Wien.

Der Rotkreuz-Präsident eröffnete die zweitägige Veranstaltung mit einer Podiumsdiskussion an der auch Verfassungsrechtsexperte Heinz Mayer, Kulturwissenschaftler Thomas Macho, Kommunikationsexperte Peter Vitouch und die Expertin für Interkulturelle Psychiatrie und Psychotherapie Ulrike Kluge teilnahmen.

Mit dem Symposium möchte das Rote Kreuz die tieferliegenden Ursachen von Fremdenfeindlichkeit in der Gesellschaft zum Thema machen. Oft stecke Angst und Angstmache hinter Fremdenhass, waren sich Schöpfer, Mayer, Macho, Vitouch und Kluge einig. Sie verorteten diese Angst jedoch unterschiedlich – ihre Erklärungsmodelle reichten von der Politik und den Medien bis hin zur eigenen Kindheit.

„Österreich braucht weniger Angst und mehr Integration von Migrantinnen und Migranten“, forderte der Rotkreuz-Präsident. Aber auch für Helfer sei Angst ein Thema. So kritisierte Schöpfer aktuelle Entwicklungen, die Hilfsorganisationen den Zugang zu Flüchtlingen erschweren. „Hilfe muss uneingeschränkt und ohne Strafe möglich sein. Niemand soll sich fürchten müssen, weil er anderen Menschen hilft“, sagte Schöpfer.

Für Fotos hier klicken

Rückfragen & Kontakt:

Vera Mair, M.A.I.S.
Österreichisches Rotes Kreuz
Presse- und Medienservice
Tel.: +43/1/589 00-153
Mobil: +43/664 544 46 19
vera.mair@roteskreuz.at

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS | ORK0001 ...
Quelle: OTS0067, 12. Juni 2018, 10:26

"[...] Für die Umsetzung sucht das Interkulturelle Zentrum, Nationalagentur für Erasmus+: Jugend in Aktion, einen Umsetzungspartner bzw. ein Netzwerk von Umsetzungspartnern in Österreich. [...]"

Weitere Informationen finden Sie unter dem nachfolgenden Link: ...
Quelle: Land Tirol - Abt. Gesellschaft und Arbeit - Jugend Newsletter 7/2018

"Die kostenlosen Vorträge behandeln frauenspezifische Themen im Bereich Migration, Integration und Asyl. Sie richten sich besonders an Frauen, die als Multiplikatorinnen in Vereinen, Institutionen und sozialen Einrichtungen arbeiten. [...]"

Den gesamten Artikel und Termine zu den Vorträgen finden Sie unter dem nachfolgenden Link: ...
Quelle: www.wien.gv.at 20.02.2018

Dank dem Engagement unserer KundInnen bei der bestNET.Weihnachtsaktion konnten wir EUR 3000,- an ZEBRA - Interkulturelles Beratungs- und Therapiezentrum überweisen.
Spenden sind dringend notwendig, um die interkulturelle Psychotherapie für Kinder aufrecht erhalten zu können.

Wir sagen DANKE!

Ihr bestNET.Team ...

#OrtDerHoffnung: Traumazentrum der Diakonie in St Pölten macht Kindern und ihren Eltern Zukunft möglich

St.Pölten (OTS) - Für Menschen mit Extrem-Traumatisierung ist alles schwer: Lernen, Arbeiten und Beziehungen leben. Ohne therapeutische Unterstützung ist ein normales Arbeits- und Familienleben für sie kaum möglich. „Nur wenn die schreckliche Vergangenheit ihre Gegenwart nicht mehr vergiftet, ihre Zukunft nicht mehr blockiert, wird Integration für Menschen, die unter den Folgen extrem-traumatischer Gewalt leiden, möglich“, erklärt Martin Schenk, Psychologe und Sozialexperte der Diakonie Österreich.
Psychotherapeutische Behandlung für Traumatisierte in NÖ

„Jefira“, das interkulturelle Psychotherapiezentrum der Diakonie in Niederösterreich, bietet seit mehr als 10 Jahren psychotherapeutische Behandlung für Geflüchtete während des laufenden und nach dem abgeschlossenen Asylverfahren. Die Behandlung ist eine zentrale Voraussetzung für Integration.

„Unsere KlientInnen leiden massiv unter den Folgen traumatischer Erlebnisse, wie Krieg, Verfolgung oder Folter. Sie können z.B. nicht schlafen, haben Albträume und oft auch Depressionen oder starke Ängste“, beschreibt Elisabeth Klebel, die Leiterin von Jefira, die Situation.

Eine rechtzeitig einsetzende psychotherapeutische Behandlung kann helfen, ihre Möglichkeiten zur Stressbewältigung wiederzufinden. „Erst dann können sie ihren Alltag wieder gut bewältige. Lernen, Arbeiten und Beziehungen leben wird möglich“, so Klebel.

„Damit Kinder, die auf der Flucht schlimmes erlebt haben, gut in Schule und Ausbildung starten können, ist frühestmögliche therapeutische Hilfe auch für sie besonders wichtig“, betont Felicitas Heindl, Kindertherapeutin bei Jefira. „Unsere Kindertherapie konnte im Jahr 2017 ausgeweitet werden, trotzdem warten viele, die dringend Psychotherapie brauchen, auf einen Platz“, so Heindl.
Lange Wartelisten für Beratung und Therapie

Die Warteliste ist lang. Derzeit warten 309 Personen auf einen Therapieplatz. ...
Quelle: OTS0075, 20. Dez. 2017, 11:18

Traumazentrum der Diakonie in St Pölten macht Kindern und ihren Eltern Zukunft möglich

Sankt Pölten (OTS) - Jefira – interkulturelles Psychotherapiezentrum NÖ ist seit mehr als 10 Jahren in St. Pölten aktiv. Die Einrichtung des Diakonie Flüchtlingsdienstes bietet Menschen psychotherapeutische Behandlung, die unter den Folgen extrem-traumatischer Gewalt leiden.
Dolmetscherunterstützter Psychotherapie kann ihre Situation massiv verbessern. Die Behandlung ist eine zentrale Voraussetzung für Integration. Die Diakonie zeigt, wie der Zugang zu traumaspezifischer und kultursensibler Psychotherapie das Lernen, die Arbeits- und Beziehungsfähigkeit von Patienten stärkt.

Ihre GesprächsparterInnen sind:
- Martin Schenk, Psychologe und Sozialexperte der Diakonie Österreich
- Elisabeth Klebel, Leiterin der Psychotherapie-Einrichtung Jefira der Diakonie in St.Pölten
- und eine Kinder- und Trauma-Therapeutin bei Jefira
Diakonie PK - "Lernen, Lieben, Arbeiten": Lebenswichtige Integrationsunterstützung durch Psychotherapie

Jefira – interkulturelles Psychotherapiezentrum NÖ ist seit mehr als 10 Jahren in St. Pölten aktiv. Die Einrichtung des Diakonie Flüchtlingsdienstes bietet Menschen psychotherapeutische Behandlung, die unter den Folgen extrem-traumatischer Gewalt leiden.

BITTE UNBEDINGT UM IHRE ANMELDUNG!

Datum: 20.12.2017, 10:00 - 11:00 Uhr

Ort: Herzogenburgerstraße 9, 3100 Sankt Pölten, Österreich

Rückfragen & Kontakt:

Diakonie Österreich
Roberta Rastl
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
+43(0)664 314 93 95
roberta.rastl@diakonie.at
Web: www.diakonie.at

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS | DIK0001 ...
Quelle: OTS0038, 15. Dez. 2017, 09:30

"Das Projekt „Marjam. Patinnen für geflüchtete Frauen in Tirol“ wurde 2016 gestartet, um die Integration von Frauen mit Fluchtgeschichte zu erleichtern. Frauen mit Fluchtgeschichte werden durch Patinnen/Frauen, die bereits längere Zeit in Tirol leben, begleitet und unterstützt, um den Alltag besser bewältigen zu können.
Ergänzend zu den Patenschaften werden in den Tiroler Bezirken interkulturelle Frauencafes angeboten, um einen möglichst niederschwellige Möglichkeit des Kennenlernens für Frauen anzubieten".

Mehr Informationen zum Projekt finden Sie unter dem nachfolgenden Link: ...
Quelle: Frauen Newslettra 2017/4 - Amt der Tiroler Landesregierung, Abteilung Gesellschaft und Arbeit - Frauen und Gleichstellung


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