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"Rezension von Till Mrongovius
Dies ist der Nachfolger eines ersten „Wertecoaching“- Buchs von 2008. Wie auch der Vorgänger basiert der gesamte Inhalt, wie auch die Coaching-Konzeption der Autoren, auf dem Gedankengut des Psychotherapeuten Viktor Frankl. Es geht um Sinnfindung in beruflichen und persönlichen Lebenskrisen, um aus der Krise stabil hervorzugehen.

Inhaltlich ist es in vier Abschnitte eingeteilt. Das erste Kapitel behandelt nach zwei guten und erklärenden Vorworten und einer Begriffsdefinition auf 92 Seiten Sinntheorie, die Existenzanalyse und die Logotherapie von Frankl. Ein weiterer Schwerpunkt ist das Konzept der „Krise“. Es schliesst mit einer Definition von Werte-Coaching bei Krisen. Das zweiten Kapitel ist eher anwendungsorientiert: In fünf Unterabschnitten werden auf kurzen 15 Seiten verschiedene Instrumente des sinnorientierten Werte-Coachings angesprochen: Von sinnzentrierter Biografie-Arbeit über die „LebensWerte-Karten“ bis hin zur Osnabrücker Persönlichkeitsdiagnostik (Julius Kuhl). [...]"

Die gesamte Rezension finden Sie unter folgendem Link: ...
Quelle: Coaching-Newsletter von Christopher Rauen, 2012-02

Zum 105. Geburtstag von Viktor Frankl.

"Der ich bin, grüßt traurig den, der ich könnte sein", zitierte der Arzt und Begründer der "Dritten Wiener Richtung der Psychotherapie" Viktor Frankl den deutschen Dramatiker und Lyriker Christian Friedrich Hebbel bei seiner Dankesrede anlässlich der Verleihung des Ehrendoktorates der Universität Salzburg. Es war sein 27. Zwei sollten noch dazu kommen, ehe der zahlreich Gewürdigte am 2. September 1997 nach einem Herzversagen in Wien starb. Sein Leben war geprägt vom Willen zum Sinn und dem Postulat der positiven Selbstverantwortlichkeit.

Als Insasse von vier verschiedenen Konzentrationslagern in den Jahren 1942 bis 1945 hatte er den Tod stets vor Augen. Am 31. August 1994 sprach er sich anlässlich des Ehrendoktorates der Universität Salzburg erneut gegen die Kollektivschuld eines Volkes aus und hat sich damit nicht nur Freunde gemacht. Viktor Frankl sprach davon, dass es nur eine "personale Schuld" gäbe und "nie und nimmer" jemand verantwortlich gemacht werden könne, was andere tun, daher, so Frankl, gibt es keine "retrograde Kollektivschuld". In seiner berühmten Rede zu den Märzfeiern 1988 sprach der, wegen seiner jüdischen Herkunft von Nationalsozialisten Verfolgte, von "zwei Menschenrassen, der Rasse anständiger Menschen und der Rasse der unanständigen Menschen ... auch in den Konzentrationslagern ist man hie und da, sogar unter der SS, auf den einen oder anderen halbwegs anständigen Kerl gestoßen, genauso wie umgekehrt, auf so manchen Falotten unter den Häftlingen".

Kein KZ-Überlebender vor ihm hat seinen Peinigern die Hand der Versöhnung so weit entgegengestreckt. Ein Mythos war geboren. Das hat Viktor Frankls Kritiker nicht stumm gemacht und sie haben eine zweite Seite des in der Wiener medizinischen Schule stehenden Arztes beschrieben. Andere haben die Existenzanalyse und Logotherapie weiterentwickelt.
Quelle: oe1.orf.at/programm 22.3. 2010


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